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Die
Belehrende
Die
größte Lehre ist das Leben. Meint man. Mama meint
anders. Die nicht vorhandene Brille Richtung Nasenspitze schiebend, den
Kopf nach vorne gebeugt, hebt sie wissend den Zeigefinger in die Luft
und lehrt uns das Wahre, das Einzige, das Absolute. Widerrede
zwecklos...
Mama
ist der beste Lehrer
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Noch
bin ich die Ältere.
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Da
bist du noch in Abrahams Wurstkessel geschwommen.
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Ich
dachte, aus dem Alter bist du raus.
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Ja
die Oma darf das, die ist ja auch schon alt.
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Du
lernst nicht für mich, sondern fürs Leben.
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Als
ich so alt war wie du, war ich schon viel verantwortungsbewusster.
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Du
bist doch erst 12 Jahre alt.
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Du
bist doch schon 12 Jahre alt.
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Ich
hätte mich gefreut, wenn ich früher mal ...
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Du
gehst noch zur Schule – ich war schon.
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Du
wächst mir über den Kopf, aber niemals aus der Hand.
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Schließlich
bis du noch in der Ausbildung.
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Jetzt
beginnt der Ernst des Lebens.
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Deine
Weihnachtsmänner haben früher immer bis Ostern
gehalten.
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Deine
Osterhasen haben früher immer bis Weihnachten gehalten.
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Warte
nur, bis du dir dein Geld mal selbst verdienen musst.
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Das
kannst du dir später von deinem eigenen Geld kaufen.
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Wenn
du 18 bist, darfst du das.
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Komm
du mir erst mal zum Bund.
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Das
kannst du machen wenn du eine eigene Wohnung hast.
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Du
solltest einen italienischen Koch heiraten.
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Stell
dich nicht so an, wenn du verheiratet (alternativ: Oma) bist, ist das
wieder verheilt.
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Wir
sprechen uns in 20 Jahren wieder, wenn du mal Kinder hast.
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Wenn
du mal Kinder hast, tun mir die jetzt schon leid.
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Wenn
ich mal tot bin, würdet ihr mich mit Stecknadeln ausbuddeln,
mit Stecknadeln!
Das
gehört sich nicht
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Tu
das nicht, sonst kommst du ins Gerede.
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Aber
komm mir nachher nicht an und jammer mir die Ohren voll.
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Wenn
das jeder machen würde.
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Von
selbst passiert das nicht.
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Grün
und blau passt nicht zusammen.
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Vergleich
dich nicht mit anderen.
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So
was sagt man nicht.
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Du
gehst am Rande einer Ohrfeige spazieren.
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Macht
mir keine Schande. Benehmt euch gut, seid brav und redet nur, wenn ihr
etwas gefragt werdet.
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Sei
nicht so mädchenhaft (zu Jungs).
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Benimm
dich wie ein Kerl.
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Mit
nackten Fingern zeigt man nicht auf angezogene Menschen.
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Oliver
lädst du aber nicht ein, der hat dich auch nicht eingeladen.
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Du
bist doch schon wieder besoffen. Trink nicht immer so viel.
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Du
sollst dich nicht mit mir vergleichen.
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Du
darfst alles essen und alles trinken, aber nicht alles wissen.
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Du
kannst alt und grau werden, aber nicht frech.
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Du
wirst schon sehen, was du davon hast.
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Friss
den Popel nicht.
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Zieh
die Nase nicht immer hoch.
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Fall
nicht.
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Du
sollst dich nicht immer mit deinen Freunden vergleichen.
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Ich
finde, du machst es dir ein bisschen zu leicht.
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Das
kannst du mit deinen Kanuten machen.
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Lügt
mich nicht an.
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Sei
kein Stubenhocker.
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Riech
da nicht dran – sonst fällt dir die Nase ab.
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Bis
einer weint.
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Bis
sich einer verletzt.
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Bedank
dich mal bei Oma.
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Wie
sagt man? ... Danke.
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Das
heißt WIE BITTE.
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Mach,
was man dir sagt.
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Nimm
dir mal ein Beispiel an Karin.
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Das
dürfte Karin bestimmt nicht zu Hause.
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Nimm
dir mal ein Beispiel an deinem Freund Tom – wie gut der in
der Schule ist.
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Schau
nach vorne.
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Guck,
wo du hinläufst.
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Guck
nach vorne, wenn du läufst.
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Ein
bisschen Bewegung an der frischen Luft könnte dir nicht
schaden.
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Könntest
dich ja mal wieder bei Tante Trude melden.
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Geh
pfleglich mit deinen Sachen um.
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Tu
was für deine Gesundheit.
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Schau
mich an, wenn ich mit dir rede.
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Fräulein,
ich sag es dir im Guten.
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Mach
es jetzt, sonst wird es dir später leid tun.
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Tu
das mal schön wieder da hin, wo es vorher war.
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Du
sollst es selbst wollen, für mich machst du das ja nicht.
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Spar
dein Geld.
Du,
du, du
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Du
schlägst alle Rekorde im Schneckentempo.
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Das
würde / könnte dir so passen.
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Du
bist doch nicht aus Zucker.
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Du
siehst aus wie Lumpi.
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Deine
Ohren sind so dreckig, da kann man ja Radieschen drin säen.
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Du
schießt dir noch ein Auge aus.
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Du
kannst nicht mit Geld umgehen.
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Du
kannst ruhig mal wieder bei Oma anrufen.
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Oma
/ Opa hat soviel für dich getan, als du klein warst.
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Du
weißt gar nicht, wie wichtig das ist.
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Wärste
nicht raufgestiegen, wärste nicht runtergefallen.
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Wo
du hinwillst, bin ich längst gewesen.
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Du
kommst ja bald zum Barras, da werden sie dir die
Flötentöne schon beibringen.
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Du
musst erst mal dahin riechen, wo andere hingeschissen haben.
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Da
machst du nur Minus bei.
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Du
hast vielleicht Freunde.
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Du
kannst froh sein, dass du so verständnisvolle Eltern hast.
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Ich
will ja nicht predigen, aber du hast schon wieder ...
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Hättest
du deine Bude aufgeräumt, wüsstest du jetzt, wo es
liegt.
Weitere
Lehrmeistereien
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Seid
froh, dass ihr euch habt.
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Dann
weht aber ein anderer Wind.
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Da
werden wir noch ganz andere Saiten aufziehen.
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Wenn
einer haut, dann ist das der Papa.
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Brust
raus, Bauch rein.
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Das
ist ja uuunmöglich.
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Die
Leute gucken schon.
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Schönheit
(bzw. Wer schön sein will) muss leiden.
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Seien
wir mal ehrlich.
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So,
das war das letzte Mal, dass ich dich mitgenommen habe
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Das
müsst ihr unter euch ausmachen.
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So
viele Eier sind gar nicht gesund.
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“Kann
ich nicht.” heißt – “will ich
nicht.”
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Wenn
ich könnte, würde ich das ja alles für dich
lernen.
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Man
kann auch ohne Alkohol lustig sein.
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Ach,
Markus hat Stubenarrest, weil er den Müll nicht runtergebracht
hat? Das können wir ja demnächst auch so machen.
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Ich
weiß gar nicht, warum ich das noch mach.
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Ich
hab schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen.
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Fräulein,
mit dir hab ich noch ein Hühnchen zu rupfen.
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Kinder,
die tagsüber zuviel lachen, heulen abends noch ...
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Wenn
man nicht die Klappe hält, kriegt man auch kein Taschengeld.
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Hätte,
wäre, wenn: das zählt jetzt alles nicht mehr.
- “NEIN”
ist ein vollständiger Satz.
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